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Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)

Pulcherrima bedeutet „die Schönste“ und so kann man sie auch sicher bezeichnen, eines der beliebtesten Zimmerpflanzen zur Advents-und Weihnachtszeit, auch Christstern oder Adventsstern genannt.

Der Milchsaft von Euphorbien, wozu der Weihnachtsstern gehört, führt bei Hautkontakt zu Hautreizungen und bei Aufnahme in den Mund zu vergiftungsähnlichen Erscheinungen und Verdauungsstörungen. Euphorbia pulcherrima als Wolfsmilchgewächs ist auch insgesamt leicht giftig. Die für die Familie der Wolfsmilchgewächse typischen hautreizenden Bestandteile, die so genannten Diterpene, sind allerdings nur in den Wildformen dieser Pflanze enthalten. In den kultivierten, handelsüblichen Weihnachtssternsorten sind diese nicht nachzuweisen.

„Die Literatur und auch die Erfahrungen der Toxikologischen Informationszentren sprechen für die Harmlosigkeit der Pflanze.“

Trotzdem ist es nicht ratsam, ihn zu verzehren. Denn nach Aufnahme von großen Mengen dieser Pflanze kann es womöglich zu Schleimhautreizungen und Bauchschmerzen kommen.

Tiere reagieren in der Regel empfindlicher auf Pflanzenstoffe als Menschen. Eine Gefahr besteht für Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und andere Nager, für Katzen und Hunde sowie für Vögel. Vergiftungen können sich in Schleimhautreizungen, Magen-Darm-Beschwerden mit Krämpfen und oft blutigem Durchfall, Absinken der Körpertemperatur, Lähmungen, blutigem Harn und Kot, Taumeln, Leberschädigung und Herzrhythmusstörungen zeigen. Bei kleineren Tieren kann ein tödlicher Verlauf nicht ausgeschlossen werden. Haben Kleintiere Pflanzenteile gefressen, sollte unverzüglich professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Ich persönlich hab den Weihnachtsstern schon seit ein paar Jahren von der Fensterbank verbannt, um „auf Nummer sicher“ zu gehen.

Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
Weihnachtsstern

Eine Reaktion zu “Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)”

  1. Uli

    Dass man gar nicht vorsichtig genug sein kann, ist mir gerade wieder von Marley vor Augen geführt worden. Ich verzichte seit Machus Einzug auf Pflanzen in der Wohnung, weil die meisten ja doch giftig (zumindest tiergiftig) sind. Kürzlich aber bekam ich ein Alpenveilchen geschenkt und habe es – sozusagen unter Beobachtung – auf der Fensterbank platziert. Keiner der Hunde nahm Notiz davon. Tagsüber. Und da man nachts so schlecht beobachten kann und Marley, der üblicherweise nachts schläft, dann doch aufgefallen ist, dass irgendein neuer Gegenstand in der Wohnung Platz gefunden hat, von dem er noch nicht gekostet hat, hat er das eben nachts nachgeholt.
    Nachdem ich Dr. Google gefragt und festgestellt habe, dass der mir nicht das erzählt, was ich gehofft hatte, musste ich mich selbst zur Ruhe zwingen und erstmal das, was von der Pflanze übrig war, untersuchen. Ich war schon erleichtert, dass die Knolle, das Giftigste am Alpenveilchen, noch ohne Bissspuren davongekommen war. Außerdem sah es zwar so aus, als hätte Marleychen mal geübt, wie es sich so als Blumenkind lebt, falls jemand heiratet aber er dürfte das Wenigste – wenn überhaupt – verspeist haben. Sein größtes Interesse galt dem Plastiktopf, der musste halt dran glauben. Aber er selbst wenigstens nicht. Ich hab ihn intensiv beobachtet. Na ja, wenigstens e r hatte eine entspannte Nacht. (Machu sowieso). Puh – auf jeden Fall mach ich nie wieder eine Ausnahme und glaube, „es im Griff zu haben.“ :0

    Sie lasen einen Tatsachenbericht. Nachahmung wird nicht empfohlen.

    Liebe Grüße

    Uli

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